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Direkt an der ehemaligen Route 66 liegt das kleine Städtchen Oatman in den Bergen Arizonas. Ungefähr zwei Stunden Autofahrt von Las Vegas muss man dafür auf sich nehmen, aber der Weg ist hier definitiv auch das Ziel. Auf der Fahrt in das kleine Westernstädtchen durchquert man die Black Mountains Arizonas und es bietet sich einem außergewöhnliche Landschaft.
Auf der ehemaligen Route 66 durch die Felswüste zu brettern ist nicht nur für Biker ein unvergessliches Erlebnis.
Oatman war früher eine kleine Goldgräberstadt und die Minenarbeiter bedienten sich der Hilfe von Eseln um Steine und Metall zu transportieren. Im späten 19 Jahrhundert, als die Bergarbeiten eingestellt wurden, kamen die Esel in den Genuss der Freiheit. Sie wurden in den Bergen rund um Oatman ausgewildert und leben bis heute dort. Mittlerweile umfasst die Eselpopulation rund 2000 Stück und es werden jährlich etliche Jungtiere geboren. Die meisten der ‚Burros‘, wie sie von den Einheimischen genannt werden, bekommt man aber nicht zu Gesicht. Während ungefähr 20 Esel in unmittelbarer Umgebung der Stadt leben, hausen die anderen weit verbreitet in den Black Mountains.
Kaum betritt man die Straßen von Oatman, wird man schon freundlich von den Eseln begrüßt. Scheu sind die grauen Tierchen ganz und gar nicht. Sobald sie sehen, dass man an sie gedacht und ihnen etwas Essbares mitgebracht hat, wird man sie nur schwer wieder los.
An der Hauptstraße des Städtchens finden sich kleine Souvenirläden und man kann Futter für die ‚Burros‘ erwerben. Heruntergekommene Häuschen, alte Bars und Saloons und sogar ein kleines Minenmuseum kann man besichtigen. Ein kleines Westernstädtchen wie man es aus amerikanischen Filmen kennt – definitiv einen Besuch wert!
xx Julia